Standort
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Fürstenfeldbruck
Fläche: 21,61 km²
Einwohner: 41.387 (2020)
Gewerbetreibende: 4.636 (12/2004)
Gliederung des Stadtgebiets:
Germering, Unterpfaffenhofen, Harthaus, Nebel, Schusterhäusl, Streiflach
Feuerwehren:
Freiwillige Feuerwehr Germering
Freiwillige Feuerwehr Unterpfaffenhofen
Verkehr
Germering liegt direkt an der Autobahn München – Lindau (BAB 96) und ist laut Alarmplan für die Auffahrt Germering Unterpfaffenhofen zuständig. Die stark frequentierte B2 und Landsbergerstraße dienen als Durchgangsstraßen von München in weite Teile des Landkreises hinein. Im Münchner S-Bahn-Netz liegt Germering an der Linie S8 und hat 2 Haltestellen (Germering-Unterpfaffenhofen und Harthaus).
Schulen
2 Gymnasien, 1 Realschule, 3 Hauptschulen, 3 Grundschulen
Kirchen
Diettrich-Bonhöfer (ev.), Don Bosco (kath.), Jesus Christus (ev.), St. Cäcilia (kath.), St. Jakob (kath), St. Martin (kath.)
Freizeiteinrichtungen
Baggersee, Freibad, Hallenbad, Polarion (Eishalle), Stadtbibliothek, Stadthalle
Gemeinden / Städte
Das Feuerwehrwesen in Bayern ist Aufgabe der Gemeinden. Die Gemeinden müssen in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gemeindliche Feuerwehren (Freiwillige Feuerwehren, Pflichtfeuerwehren und unter bestimmten Voraussetzungen Berufsfeuerwehren) aufstellen, ausrüsten und unterhalten sowie die notwendige Löschwasserversorgung bereitstellen.
Landkreise
Die Landkreise müssen in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit die für den Einsatz der gemeindlichen Feuerwehren überörtlich erforderlichen Fahrzeuge, Geräte und Einrichtungen beschaffen und unterhalten oder hierfür Zuschüsse gewähren.
Staat
Auch der Staat fördert den Brandschutz und den technischen Hilfsdienst durch Gewährung von zweckgebundenen Zuwendungen und durch die Einrichtung und die Unterhaltung der staatlichen Feuerwehrschulen.
Zu den Aufgaben der Feuerwehren zählen insbesondere der abwehrende Brandschutz und die zahlreichen technischen Hilfeleistungen, wie z.B. bei Autounfällen, Unfällen mit Gefahrstoffen und Hochwasser. Die Feuerwehren können darüber hinaus freiwillige Aufgaben durchführen, wenn dadurch ihre Einsatzbereitschaft nicht beeinträchtigt wird.
Die Gemeinden können für Einsätze im abwehrenden Brandschutz und im technischen Hilfsdienst sowie für bestimmte sonstige Einsätze einen Ersatz für die notwendigen Aufwendungen verlangen, die ihnen durch Ausrücken, Einsätze und Sicherheitswachen gemeindlicher Feuerwehren entstanden sind. Kostenpflichtig ist der Gefahrenverursacher oder der sonst zur Gefahrenbeseitigung Verpflichtete, z.B. der Fahrzeughalter, derjenige, der eine Falschalarmierung ausgelöst hat oder auch, wer Sicherheitswachen der Feuerwehr in Anspruch genommen hat.
Der Freistaat Bayern unterhält Landesfeuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und in Würzburg. In den Landesfeuerwehrschulen werden insbesondere Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren und der Werkfeuerwehren sowie besondere Führungsdienstgrade im Brandschutz und im technischen Hilfsdienst aus- und fortgebildet, soweit eine Ausbildung am Standort nicht möglich ist oder nicht ausreicht.
Unser Lehrgangs- und Fortbildungsangebot sowie die dazugehörigen Lehr- und Lernmittel (Merkblätter, Sonderdrucke) können Sie bei der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg beziehen.
Staatliche Feuerwehrschule Geretsried
Die Freiwillige Feuerwehr Germering wird, wie alle Feuerwehren des Landkreises und der Rettungsdienst, von der ILS Fürstenfeldbruck alarmiert. (ILS = Integrierte Leitstelle) In der ILS wird der Notruf des Melders von einem Disponenten entgegengenommen, der anhand des Meldebildes entscheidet, welche Kräfte er entsenden muss. Hierbei gibt es zwei Kriterien, Ort und Umfang des Schadens. Für die Örtlichkeit wird die zuständige bzw. nächstgelegene Feuerwehr zu Hilfe gerufen.
Das Feuerwehrhaus in Germering ist im Regelfall nicht besetzt. Die Helfer befinden sich an ihren Arbeitsplätzen oder zu Hause bei den Familien. Um die Mitglieder schnellstmöglich erreichen zu können, wurden so genannte Funkwecker oder Funkmeldeempfänger ausgegeben. Die umgangssprachlich auch ‘Piepser’ genannten Geräte werden von den Helfern immer mitgeführt. Im Alarmfall gibt das Gerät einen unverkennbaren Ton in Form eines Piepen von sich. Es folgt eine Durchsage mit dem Alarmstichwort. Das ist das Zeichen für die Einsatzkräfte zum Gerätehaus zu eilen, sich mit ihrer Schutzkleidung auszurüsten und mit den benötigten Einsatzfahrzeugen zum Schadensort zu gelangen.