Wir dürfen wieder praktisch üben! Endlich!

Wie wir regelmäßig an dieser Stelle berichteten, sind auch wir sehr stark von den Einschränkungen durch die Corona Pandemie betroffen. Das betrifft sowohl den Einsatzbetrieb, als auch die Übungen, die im Regelfall jeden Montag Abend stattfinden und die ohne Corona Beschränkungen zum großen Teil praktischer Natur sind. Während des letzten Jahres waren wir immer wieder mit verschiedensten Einschränkungen konfrontiert , so dass wir unseren Übungsbetrieb sehr flexibel gestalten mussten.

Je nachdem, wie die geltenden Bestimmungen sich verändert haben, konnten wir während der andauernden Pandemie durch kleine Gruppen, konsequente Maskenpflicht und Beschränkung auf die wesentlichen Aufgaben der Feuerwehr, den Übungsbetrieb auch immer wieder praktisch durchführen. Zuletzt waren wir während des Lockdowns aufgrund der hohen Inzidenzzahlen aber auch gezwungen, komplett auf virtuelle Übungen in Form von Webinaren umzustellen.

Die positiven Entwicklungen hinsichtlich Inzidenzzahlen, sowie die große Zahl an bereits geimpften Kameraden, erlaubt es uns nun auch wieder praktisch zu üben, was gerade im Bereich der Feuerwehr ein sehr wichtiger Aspekt ist. Die Bedienung von Geräten oder Vorgehensweisen im Brand- oder Unfallgeschehen kann man theoretisch besprechen, richtig beherrschen und im Einsatzfall abrufen kann man das Gelernte aber nur, wenn es bei praktischen Übungen vertieft und gefestigt wurde. Außerdem ist Feuerwehr immer auch ein Miteinander, Einzelkämpfer gibt es bei uns nicht, und dieses Miteinander muss geübt und erlernt werden. Es gibt weiterhin ein Hygienekonzept, dass unter anderem durch die Zusammenstellung der Gruppen, Gruppengröße und das Tragen von Masken sicherstellen soll, dass wir auch weiterhin glimpflich durch die Pandemie kommen und unsere Einsatzbereitschaft erhalten bleibt.

Gleich zu Beginn der neuen Übungsphase hat uns der Feuerwehrreferent Rudolf Widmann einen Besuch abgestattet, was uns sehr gefreut hat. Er konnte gleich bei zwei Übungen zuschauen, die parallel abgehalten wurden. Freundlicherweise hat uns die Firma Ehret und Klein aus Starnberg zwei Objekte zur Verfügung gestellt, in denen die Germeringer Feuerwehren bis zum Beginn der Baumaßnahmen üben dürfen. Vielen Dank dafür! Die Möglichkeit an echten, im Detail nicht bekannten, Gebäuden üben zu können, ist für uns extrem wertvoll. Dadurch lassen sich sehr einsatznahe Übungssituationen konstruieren.

Die Jugendfeuerwehr konnte in einem Einfamilienhaus an der Planegger Straße Brandbekämpfung und taktische Belüftung üben. Für die aktive Mannschaft ging es zum Gebäude des ehemaligen Möbelhaus Grolmus. Neben der Brandbekämpfung über die Drehleiter, stand vor allem Löschaufbau und Brandbekämpfung unter Atemschutz auf dem Programm.

Wir hoffen sehr darauf, dass die positiven Entwicklungen hinsichtlich dem Infektionsgeschehen anhalten, so dass wir wieder längerfistig praktische Übungen planen und absolvieren können, um bestmöglich für unsere vielfältigen Aufgaben vorbereitet zu sein und den Germeringer Bürgern auch weiterhin in der gewohnt professionellen Weise zu Hilfe kommen zu können.